Es kommt zusammen was zusammengehört.
Nach fast 50 Jahren hat nun der alte Taufstein den Weg in die Kirche zurückgefunden. Wie andere Objekte auch, wurde der Taufstein infolge der Kirchenumgestaltung nach dem 2. vatikanischen Konzil, aus der Kirche entfernt. Einen neuen Platz fand er im Garten von Ignatz Niehoff. Der jetzige Besitzer Norbert Heynck war damit einverstanden, dass der Taufstein nun zurück an seinen angestammten Platz kommt. Das Taufsteinbecken aus Carrara Marmor wurde von Fa. Paetzke gereinigt und neu stabilisiert. Der Deckel aus Messing wurde von Fa. Breuer aus Borken gereinigt. Weil bei der Oxydierung der Zinkanteil des Messings stärker angegriffen wurde, kommt nun der Kupferanteil deutlicher zutage. Der früher goldgelbe Farbton ist nun einem rötlichen gewichen. Da der Deckel zum Reinigen auseinander geschraubt wurde, kamen einige Inschriften zum Vorschein:. Auf dem ersten Giebelblech die Namen Curt Schreier und Franz Thun, die Namen der Hersteller? Auf dem zweitem Giebelblech eher hingekritzelt einige Buchstaben, die Jahreszahl 1905 und Köln. Auf einem dritten Blech nochmal Köln. Die Gravuren sind so angebracht, dass sie nach dem Zusammenbau nicht mehr zu sehen sind.
Klemens Osterholt