Rund 150 Personen beim Neujahrsempfang der Pfarrei im PGZ Burlo

Weseke/Burlo/Borkenwirthe.  Rückschau auf ein bewegtes Jahr und Perspektiven für die Entwicklung und das weitere Zusammenwachsen der drei Gemeinden standen im Mittelpunkt des Neujahrsempfangs, zu dem die katholische Kirchengemeinde St. Ludgerus ihre Mitglieder eingeladen hatte. Rund 150 Erwachsene, Jugendliche und Kinder folgten nach der gemeinsamen Festmesse in der Klosterkirche St. Marien dem Aufruf zur anschließenden Begegnung im Burloer Gemeindezentrum.

In seinen Grußworten hob P. Andreas Hohn OMI zunächst die vielfältigen personellen Veränderungen hervor, die im vergangenen Jahr das Leben in der Pfarrei prägten: Neben seiner eigenen Pfarreinführung im Juni, erhielt das Seelsorgeteam im Sommer weitere Verstärkung durch Kaplan P. Berno Arockiaraju OMI und Pastoralassistentin Eva Beuse. „Ihnen und allen Menschen in unseren Gemeinden, Gruppen und Gremien dürfen wir heute danken, dass wir drei als ‚Neue‘ so herzlich aufgenommen wurden und in unsere Aufgaben hineinfinden konnten“, resümierte der Pfarrer stellvertretend für seine Mitarbeiter seine Anfangszeit in St. Ludgerus. Auch habe das Seelsorgeteam gemeinsam mit den ehrenamtlichen Aktiven in den drei Orten schon viele positive Entwicklungen auf den Weg bringen können: „Als ein deutliches Beispiel, was es heißt in der heutigen Zeit als Christinnen und Christen in der Welt zu leben, können wir auf die Arbeit unserer Pfarrcaritas blicken, die sich gerade im vergangenen Jahr zusammen mit unseren Partnern intensiv um die Menschen sorgte, die als Flüchtlinge zu uns kommen.“ Selbstverständlich gäbe es gerade in diesem Bereich auch in Zukunft noch viel zu bewältigen. Neben der Verabschiedung von Mitgliedern des ehemaligen Verwaltungsausschusses und der Vorstellung des im November neugewählten Kirchenvorstandes, bilanzierte P. Hohn auch die verschiedenen Bau- und Renovierungsmaßnahmen in den Einrichtungen der Pfarrei als wichtige Schritte für die zukünftige Entwicklung. Die Innensanierung und Erneuerung der Pfarrkirche St. Ludgerus werde dabei als nächstes Projekt in enger Verbindung zum gerade entstehenden lokalen Pastoralplan ins Auge gefasst.

Der Neujahrsempfang der Pfarrei fand im Übrigen nicht ohne Grund im Burloer Gemeindezentrum statt: Gemeinsam mit allen im Haus ansässigen Partnern der Kirchengemeinde, der Stadt Borken und dem Bistum Münster konnte der Verwaltungsausschuss ein neues Konzept für die nachhaltige Bewirtschaftung des Hauses erarbeiten, das den zukünftigen Aufgabenstellungen Rechnung trägt. Als eine Konsequenz dieser neuen Struktur fasste der Förderverein des PGZ als bisheriger Bewirtschafter in seiner zurückliegenden Versammlung den Beschluss zur Auflösung des Vereins. Seit 2016 wird das Gemeindezentrum mit einem gewerblichen Pächter in Partnerschaft geführt. P. Andreas Hohn und Heinrich Schäfersküpper als Vorsitzender des Pfarreirates dankten dem ehemaligen Vorsitzenden des Fördervereins, Albert Kock, stellvertretend für das jahrzehntelange Engagement aller Aktiven des Vereins.

Als besondere Segensbringer überbrachten den Festgästen Sternsinger aus Burlo, Borkenwirthe und Weseke ihre guten Wünsche zum neuen Jahr. An der Sternsingeraktion in St. Ludgerus nahmen in den zurückliegenden Wochen über 150 Kinder, Jugendliche und Erwachsene teil. Sie alle sorgten mit ihrem ehrenamtlichen Engagement für die stolze Spendensumme von über 12 000 Euro für das Kindermissionswerk.

IMG_3725aIMG_3732aP1040564aP1040566aIMG_3754aP1040537aNeujahrsempfang